
Eine Kreuzfahrt ist die perfekte Reise für alle, die während ihres Urlaubs nicht nur einen, sondern gleich mehrere spannende Orte erkunden wollen.
Während meiner viertägigen Kreuzfahrt auf dem Großen Belt konnte ich Skandinavien hautnah erleben und Göteborg und Kopenhagen besser kennenlernen – es war eine unglaublich schöne Reise!
Mit der MS Vasco Da Gama starteten wir von Hamburg aus und machten uns zunächst auf den Weg nach Schweden. An Bord habe ich mich sofort total wohl gefühlt – an der Bar gab es leckere Cocktails zu trinken und bei schönem Wetter habe ich die Sonne im Außenpool genossen… Einfach herrlich!
In Göteborg könnt ihr das typische schwedische Flair erleben – die Stadt ist entspannt, voller kleiner Cafés und fußläufig ist alles super zu erreichen, was sie zu einem perfekten Ziel für eine Kreuzfahrt macht! Göteborg ist nämlich nicht allzu groß und an einem Tag kann man sie sehr gut erkunden.
Zunächst haben wir als Gruppe eine Stadtführung gemacht und dabei alles besser kennengelernt. Habt ihr schon mal von einer Fischkirche gehört? Die Feskekörka ist eine Markthalle, in der unzählige Fischsorten und Meeresfrüchte angeboten werden – von außen würde man das nicht vermuten, denn das Gebäude sieht aus wie eine Kirche! Inspiriert von norwegischen Stab- und gotischen Steinkirchen ist die Fischhalle schon allein aufgrund ihrer Architektur einen Besuch wert. Außerdem gibt es im Inneren neben frischem Fisch auch eine Vielfalt an Snacks aus Fisch und Meeresfrüchten, die ihr sofort verspeisen könnt. Probiert euch also unbedingt durch!
Ebenfalls sehr sehenswert ist die zentrale Markthalle, Saluhallen. Egal ob ihr auf der Suche nach einem Andenken oder nach etwas zu Essen für kleines Geld seid, hier werdet ihr sicher fündig! Von Gewürzen, Kaffee, Käse bis hin zu Obst, Gemüse und internationalen Spezialitäten bieten Händler alles an, was das Herz begehrt.
Wem der Sinn nach Shopping steht, wird in der Innenstadt nicht enttäuscht. Rund um die „Kungsgatan“, die Fußgängerzone im Inneren Göteborgs, reiht sich ein Modehaus an das nächste und auch Bücherläden, Teegeschäfte oder weitere Cafés locken, hier zu verweilen, zu stöbern und die Zeit zu vergessen.
Der älteste Stadtteil Göteborgs ist Haga – der perfekte Ort für alle, die es entspannt und gemütlich mögen. In der Fußgängerzone Haga Nygata reiht sich ein Café ans nächste und es gibt viele Geschäfte und Antiquariate, in denen man beim Stöbern die Zeit vergessen kann. Viele der Häuser sind im für Göteborg typischen Stil errichtet – oben Holz, unten Stein und einfach wunderschön! Ich empfehle euch hier eines der süßen Cafés aufzusuchen und einer tollen schwedischen Tradition nachzugehen – der klassischen Kaffeepause „Fika“. Bei einer Tasse Kaffee und einem köstlichen Dessert oder einer frisch gebackenen Zimtschnecke könnt ihr es euch richtig gut gehen lassen.
Viel zu schnell war der Tag dann auch schon vorbei und ich machte mich auf den Rückweg zum Schiff, wo mich ein köstliches Abendessen erwartete und ich den Abend an der Bar ausklingen lassen konnte.
Mit tollen Erinnerungen im Gepäck ging es nun weiter zum nächsten Reiseziel: Kopenhagen. Mir persönlich hat die dänische Hauptstadt sogar noch besser gefallen!
Kopenhagen ist eine echte Weltstadt, alt und modern zugleich und mit einem ganz besonderen Flair. Das Schiff hielt in Stadtnähe, sodass wir von Bord gingen und nur kurz am Wasser entlanglaufen mussten, um in die Innenstadt zu gelangen. Auch hier wurden wir bei einem Stadtrundgang mit interessanten Informationen rund um die Geschichte der dänischen Hauptstadt versorgt, während wir einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten bestaunten.
An der Uferpromenade Langelinie werdet ihr von der Kleinen Meerjungfrau begrüßt – DEM Wahrzeichen Kopenhagens, das in Anlehnung an das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen, dem wohl bekanntesten Dichter Dänemarks, erschaffen wurde. Mit einer Größe von nur knapp über einem Meter gilt sie als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Melancholisch schaut die junge Frau aufs Meer, sie ist nackt und hat eine Art Mischung aus Schwanzflosse und Beinen – ein Kompromiss zwischen Künstler und Auftraggeber, die sich bei der Erschaffung des Kunstwerks nicht recht einig werden wollten, ob die Frau vor oder nach ihrer Verwandlung zum Menschen abgebildet werden sollte. Ein klasse Fotomotiv!
Was ihr euch auch nicht entgehen lassen dürft, ist ein Besuch des Nyhavn – das ist dänisch für „Neuer Hafen“. Ganz neu ist der zentrale Hafen nicht mehr, bereits in 1673 wurde der Kanal fertiggestellt und die farbenfrohen Giebelhäuser, die an beiden Seiten des kleinen Hafenarms erbaut wurden und für die einmalige Atmosphäre sorgen, stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Trotz der alten Gebäude handelt es sich hier um eine sehr moderne, hippe Gegend. Die vielen Restaurants, Bierstuben und Tanzlokale sorgen dafür, dass Nyhavn ein wahres Vergnügungsviertel ist – schaut auf jeden Fall vorbei!
Im Kopenhagener Stadtgebiet gibt es gleich drei Schlösser, die ihr bewundern könnt! Das Schloss Amalienborg ist die Stadtresidenz der dänischen Königin und wenn die königliche Familie vor Ort ist, findet täglich um 12 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt. Wenn dies der Fall ist, solltet ihr euch das nicht entgehen lassen – es ist ein echtes Highlight! Auch das Innere einiger Gebäude des Schlossgeländes kann besichtigt werden. Das „Palais Christians VII.“ oder „Palis Moltke“, diente 250 Jahre lang als Gästehaus für bedeutende Persönlichkeiten. Bei seinem Bau wurde besonders darauf geachtet, dass es Gäste beeindrucken sollte, und das tut es noch heute! Alle Räume des Gebäudes sind zugänglich, besonders toll sind Ritter- und Tafelsaal. Die Wände sind von goldenen Verzierungen geprägt und die Gemälde und Kronleuchter zeugen vom königlichen Reichtum.
Zu einem Spaziergang lädt der königliche Garten „Kongens Have“ ein, der neben dem Schloss Rosenborg liegt. Bei schönem Wetter lockt die Gartenanlage mit Möglichkeiten zum Picknicken, Entspannen und Schlendern. Im Inneren dieses Schlosses gibt es ein Museum, das unter anderem die Kronjuwelen der dänischen Königin beinhaltet. Die Sammlungen des Königshauses sind seit Anfang des 19. Jahrhunderts für die Öffentlichkeit zugänglich – genau das Richtige für alle Kulturinteressierten!
Das dritte Schloss, Christiansborg, ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt und liegt auf der Innenstadtinsel Slotsholmen. Es ist ein Ort der Politik – als weltweit einziges Gebäude vereint es die höchsten Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative unter einem Dach! Hier befinden sich neben den Räumen des Parlaments Folketing nämlich auch das Oberste Gericht und eine Dienstsitz des Ministerpräsidenten. Doch auch die dänische Krone ist vertreten – die Königlichen Empfangsräume, Küchen und Stelle warten darauf von euch besichtigt zu werden, auf Wunsch auch mit einer Gruppenführung. Es gibt also unglaublich viel zu entdecken!
Zurück auf der Vasco Da Gama konnte ich zum Ende der Reise nochmal entspannen. Das Schiff ist perfekt für alle, die es gerne gemütlich mögen – es ist nicht allzu groß, so dass eine richtige „Traumschiff“ Atmosphäre herrscht. Die Zimmer sind total gemütlich, mit Flachbild-TV und Klimaanlage bestens ausgestattet und die öffentlichen Räumlichkeiten wurden erst kürzlich renoviert. Eines der Highlights war, dass es jeden Abend Livemusik gab, und das von richtig tollen Musikern! Der Service war klasse, mit total nettem Personal und unglaublich leckerem Essen – ich bin sicher, dass wir alle ein paar Pfund schwerer von Bord gegangen sind 😀
Es war wirklich eine wunderschöne Zeit mit einer total tollen Gruppe!
Wenn ihr nun auch Lust bekommen habt, mit euren Kunden auf Kreuzfahrt zu fahren, schaut bei unseren Gruppenreiseideen vorbei und lasst euch inspirieren!
Bis bald,
Peggy Burmann | Regionalverkaufsleitung Mitte