„4-Käsehoch“ in Amsterdam


DANK U WEL Amsterdam, für das fantastische Wochenende!

Im Juni war es endlich soweit: Unsere Abteilungsfahrt stand vor der Tür. Nach unserem tollen SRG-Sommerfest am Vorabend sind wir etwas müde, dennoch gut gelaunt, am frühen Freitagmorgen in Richtung Amsterdam gestartet.
Wir hatten ein paar unvergessliche Momente bei unseren holländischen Nachbarn, gespickt mit vielen kulturellen, und kulinarischen Erlebnissen. Unsere Highlights und die besten Tipps wollen wir euch gerne verraten. Also seid gespannt!

Unser erster Tipp: Haltet euch beim Fahren in den Niederlanden, besonders auf den Autobahnen, an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen, denn aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass es sonst sehr schnell sehr teuer werden kann… 😉

Wusstet ihr eigentlich schon, dass ihr in Holland eure „dreckige“ Wäsche auf Rasthöfen waschen könnt? NEIN? Doch! Denn dort findet ihr Waschautomaten mit Münzeinwurf, die von Jedermann genutzt werden können.

Gegen Mittag haben wir schließlich unser Hotel in Flughafennähe erreicht, das Radisson Blu Airport (gehobene SRG-Premium-Kategorie). Reinkommen und wohlfühlen! Nachdem wir uns kurz auf den großzügigen und bestens ausgestatteten Zimmern frisch gemacht hatten, ging es auch schon weiter in die City. Mit dem kostenfreien Shuttlebus des Hotels, in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, waren wir in kürzester Zeit im Herzen der Stadt. Am Bahnhof haben wir uns ein 48-Stunden-Ticket gekauft, das nur € 23,50 (Stand 07/19) kostet und mit dem wir jeglichen Nahverkehr nutzen konnten. Der große Vorteil hierbei war, dass wir mit dem Auto nicht in die Stadt mussten. Denn Parkplätze für Autos sind in der Amsterdamer City Mangelware. Generell bietet es sich an, die Stadt vor allem zu Fuß zu erkunden, dabei passt aber auf die Fahrräder auf! Die gibt es dort nämlich in unglaublicher Anzahl und oftmals sind die Fahrer auf schnellen Reifen unterwegs. Natürlich könnt ihr auch selbst ein Rad mieten und die Stadt auf zwei Rädern erkunden.

Unser erstes Ziel war der Albert-Cuyp-Markt. Die Mischung aus Wochen-, Floh- und Trödelmarkt zieht Einheimische wie Touristen gleichermaßen an und ihr findet dort immer ein buntes und reges Treiben vor. Der Markt hat von Montag bis Samstag jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Ihr könnt also tagsüber nahezu jederzeit vorbeischauen. Neben einer riesigen Auswahl an Obst, Gemüse und natürlich holländischem Käse, findet ihr hier auch Lederwaren, Deko und, besonders witzig, z.B. auch Hanf-Lollis :D. Es ist der perfekte Ort zum Umherschlendern und Mitbringsel für Freunde und Familie zu erwerben. An Essensständen werden außerdem viele Leckereien angeboten. Unser Tipp sind Poffertjes. Die kleinen Pfannkuchen könnt ihr zum Beispiel mit Puderzucker, Obst oder Kinderschokolade bestellen und sie sind einfach unglaublich lecker (zu lecker)!

Apropos lecker, für ein Abendessen der ganz besonderen Art solltet ihr unbedingt dem Pasta e Basta einen Besuch abstatten. Wie der Name unschwer erkennen lässt, gibt es hier köstliche Pastagerichte, aber auch die Antipasti und Risottos sind einfach mega köstlich. Das absolute Highlight war aber die Live-Musik. Das gesamte Servicepersonal besteht aus professionellen Musikern, die euch mit Hits von Weltstars, wie Whitney Huston oder Elton John bestens unterhalten. Auch die Klassik-Fans kommen hier auf ihre Kosten. Was für ein Erlebnis!

Nach dem Essen wurden wir schon von unserem Guide Corné erwartet, der uns die Stadt mit den vielen Besonderheiten und seinem Insider-Wissen näher gebracht hat. Die alten, z.T. schiefen und mega schmalen Häuser sind wirklich noch erstaunlich gut in Schuss, obwohl viele Häuser schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel haben.
Wusstet ihr schon, dass Amsterdam auf Millionen von Holzpfählen erbaut wurde? Fast so wie in Venedig! Auch die Brückenanzahl dürfte sich kaum etwas nehmen. Die Altstadt mit ihren malerischen und schmalen Häuschen, den unzähligen Grachten, den unendlich vielen bunten Blumen und verwinkelten Gassen, muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben.

Natürlich durfte auch am späten Abend ein Spaziergang durch das Rotlicht-Viertel nicht fehlen, ein buntes „Treiben“ begleitete uns durch die engen Gässchen. Eine wirklich besondere Facette von Amsterdam.
Am nächsten Morgen haben wir uns erstmal ausgiebig bei einem sehr abwechslungsreichen Frühstücksbuffet im Hotel gestärkt. So konnte der Tag starten! Um noch etwas tiefer in die Geschichte Amsterdams eintauchen zu können, war unsere erste Anlaufstelle das Dungeon inmitten der Stadt. Schreiend und Lachend ging es auf eine Reise durch die Vergangenheit.

Danach mussten wir uns erstmal bei einem kühlen Getränk (Weinschorle) an der Gracht in einem der zahlreichen schnuckeligen Cafe‘s erfrischen. Danach stand Shopping auf dem Programm. Das Jordan-Viertel mit seinen vielen kleinen Geschäften und den jungen Designern, lässt vor allem Frauenherzen höher schlagen und bringt Kreditkarten zum Glühen (eigene Erfahrung…).

Hier findet ihr auch das weltberühmte Anne-Frank-Haus, das wir leider nicht besuchen konnten und vor dem immer riesige Menschenmassen auf Einlass warten. Unser Tipp: Wenn ihr das Museum und die frühere Wohnung der Frank-Familie besuchen wollt, solltet ihr euch auf jeden Fall rechtzeitig online Tickets kaufen.

Ein weiteres Highlight war unser „Flug“ über Holland (nein, wir waren noch nicht im Coffee-Shop 😉 ). Die Niederlande von oben sehen – dafür müsst ihr gar nicht wirklich in ein Flugzeug steigen, sondern ihr könnt dies auch bei „This Is Holland erleben. Aus der Vogelperspektive könnt ihr die Landschaft der Niederlande mit all ihren Wällen, Deichen, Poldern und Windmühlen anschauen und sehen, wie das Land entstanden ist. Besonders gut hat uns aber die 5D Flight Experience gefallen! Ready to take off – angeschnallt auf unseren Plätzen ging es los: Der Wind wehte uns durch die Haare, wir flogen durch den Nebel und wurden von der Wellengicht erfasst, bevor wir über herrlich duftende Tulpenfelder wieder unseren Startpunkt erreichten.

Nach diesem anstrengenden Erlebnis hatten wir uns wirklich einen Cocktail verdient. 😉 Dafür suchten wir uns eine ganz besondere Location aus: Den ultimativen Ausblick auf die ganze Stadt hatten wir von der Hilton Skylounge aus. Mit einem Cocktail in der Hand, chilliger Musik und einer tollen Atmosphäre konnten wir hier super entspannt die Skyline bei Sonnenuntergang genießen.

Natürlich darf eine Grachtenfahrt in Amsterdam nicht fehlen. Da kam uns die Burger Cruise am Abend, mehr als gelegen. Hungrig gingen wir an Bord. Nach ca. 30 Minuten wurde unser Hunger mit einem saftigen Burger gestillt. Dazu gab es unbegrenzt Getränke, so dass wir ein kühles Bier, oder auch einen Wein, trinken konnten, während wir durch die beleuchteten Grachten schipperten und das nächtliche Amsterdam auf uns wirken ließen.  Hier hat man die Qual der Wahl, Grachtenfahrten für jeden Geschmack, wie z.B. Pizza, Candlelight oder Pfannkuchen, werden angeboten.

Am nächsten morgen hieß es schon wieder Abschied nehmen. Bevor es Richtung Heimat ging, zog es uns noch ans Meer. Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir auch schon Zandvoort. Mit einem Bier in der Hand und den Füßen im Sand kann man sich hier verträumt den Wind um die Nase wehen lassen. Nach einem Strandspaziergang gönnten wir uns noch ein fantastisches Mittagessen in einer der zahlreichen Strandbars. Mit Blick auf das Meer gab es noch zum guten Schluss, eine leckere Portion Pommes, ein absolutes „MUST“ in den Niederlanden.

Unser Rendezvous mit Amsterdam und Zandvoort wird sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Schade eigentlich, dass es nur eine Abteilungsfahrt im Jahr gibt;-).

Wenn ihr nun auch Lust bekommen habt, die Stadt mit eurer Gruppe zu erkunden, schaut doch mal bei unseren Reiseideen zu Amsterdam vorbei!

Bis bald,
eure Taskforce Abteilung

Alexandra Benner, Brigitte Platt, Carmen Schlupkothen und Kerstin Gaudermann